| Am Morgen gehts los, ich gehe runter zum Fährterminal und finde dann bald das richtige Büro, um den Töff zu kriegen. Erst gehts zum Zoll nebenan, die Schlange ist alles andere als klein, schliesslich probieren viele andere Russen ihren eben erstandenen japanischen Gebrauchtwagen durch den Zoll zu kriegen. Irgendwann ist dann Mittagspause und ich stehe immer noch in der Schlange. Kurz vor zwei ists dann soweit. Die genaue Prozedur verstehe ich nicht, es wird gestempelt und Formulare werden ausgefüllt. Kommunizieren ist schwierig, aber sie sind wirklich sehr geduldig und hilfsbereit. Dann gibt man mir zu verstehen, dass ich noch zu einem anderen Zollbüro muss und man schreibt mir die Adresse auf einen Zettel. Mit dem Taxi bin ich bald da, auch hier kümmert man sich bestens um mich. Ich muss einen Brief an den Boss des Zolls schreiben und um die vorübergehende Einfuhr fürs Motorrad bitten und selbst den setzt man für mich in Russisch auf. Und eine Versicherung muss ich auch kaufen, aber mir solls rechts sein, wirklich teuer ist sie nicht. Um fünf habe ich dann alle Papiere aber es reicht natürlich nicht mehr, um den Töff aus dem Lagerhaus zu bekommen. Ich treffe mich am Abend mit Angelique und Georg. Wir gehen essen, auf ein Bier unten am Meer. Vladivostok fängt sehr an zu gefallen. |
