Ich bin weg! unterwegs mit dem Motorrad
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19. August 2005 / Russia
Bis am Mittag ist das gute Wetter wieder zurück und bis am Nachmittag haben auch Angelique und Georg alles erledigt. Wir sitzen beim Bahnhof unter der Laube, ein paar Russen wollen uns unbedingt zum Bier einladen. Der eine gibt sich als Leibwächter der russischen Mafia aus, aussehen tut er jedenfalls so. Sie begleiten und zum ausgedienten U-Boot unten am Quai in dem es eine Ausstellung zu sehen gibt. Hat man 'mal ein paar Russen am Hals, ist es schwierig sie wieder los zu werden, vor allem wenn sie getrunken haben. Denn am Abend holen uns Galina und Valera beim Hotel ab. Angelique und Georg haben die beiden beim Zoll getroffen als sie einem über 70-jährigen Kölner bei den Zollformalitäten fürs Motorrad halfen. Mit ein paar anderen Leuten vom Russian Samurai-Motorrad Club drehen wir eine Runde durch Vladivostok. Ich muss allerdings bei Georg hinten drauf sitzen, mein Töff ist gerade durch ein Auto auf dem Parkplatz blockiert. Wir landen bei einer Familie zu Hause und bemerken, dass es eher gerade eine Gedenkfahrt gewesen ist. Der Sohn der Familie ist 25-jährig gestorben und war Mitglied der Russian Samurai. Sein Motorrad steht im Hof, sein Bild darauf und auf dem Sitz ein Glas voll Bier. Bald ist der Tisch reich gedeckt, etwas seltsam fühlt es sich schon an, man kann die Betroffenheit der Familie schon spüren. Zum Gück kann Angelique sehr gut russisch und es bleibt nicht wortlos. Bald ziehen wir weiter und bis am späten Abend sind wir bei Galina und Valera zu Hause, schauen eine DVD vom letzten Biker-Treffen hier bis es dann spät nachts zurück ins Hotel geht.

Russia

Zweit-Weltkriegs-Denkmal, Vladivostok.

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