Ich bleibe den ganzen Morgen auf dem Pseudo-Zeltplatz. Einfach einmal irgendwo zu liegen und nicht schwitzen zu müssen ist wunderbar. Später tauchen dann die Wochenend-Japaner auf und zahlen wohl recht viel, damit sie hier auf der ausgebreiteten Decke picknicken dürfen. Ich bezahle meine Nacht auch noch, doch als er 20 Franken will protestiere ich, immerhin hat es nicht einmal eine Dusche. Mit einem Drittel davon gibt er sich dann zufrieden. Am Nachmittag fahre ich wieder runter in die Hitze Naganos und hole mir die Bustickets für Niigata und zurück. Dann gehts wieder in die Höhe, höher als gestern, nach Togakushi. Auch heute bleibt das Nachmittagsgewitter nicht aus, aber dieses Mal finde ich einen veritablen Zeltplatz mit Leuten, die hier tatsächlich in Zelten übernachten, mit Duschen und allem drum und dran eines Zeltplatzes. Hier oben ist jetzt ein Platz wo ich auf das Visum warten kann. |