Grosser Tag. Um halb elf sind wir bei Perkins am Hafen. Kurz nach elf sind dann Zoll- und Quarantäne-Beamte da. Die Motorräder stehen tatsächlich noch im Container, ich hätte übleres erwartet. Unsere Vertäung war also doch nicht allzu schlecht. Zwei Damen machen sich mit Gummihandschuhen ans durchsuchen. Mein Moskito-Netz wird genau angeschaut. Wäre es im Fluggepäck gewesen, hätte es niemanden interessiert. Die Leute von der Quarantäne machen sich kurz die Mühe, unter das Motorrad zu schauen, und nachdem sie meinen Luftfilter weggeschmissen haben sind sie zufrieden. Und auch mein Zolldokument mit Tipp-Fehler schluckt der Zollbeamte. Nach einer Stunde ist Schluss und mit dem Hinweis, wir sollen doch eine Versicherung kaufen gehen, fahren wir los. Es geht direkt zum YAMAHA- und KTM-Händler. Ich besorge ein Kettenkit, einen neuen Hinterreifen, neue Luft- und Ölfilter und ein paar neue Motordichtungen. Ganz schön viel Geld geht über den Tresen. Aber nach ziemlich genau 50'000km braucht man eben 'mal etwas. Am Abend sind wir mit Pauline und Craig unterwegs, einer Bekanntschaft von Heidi und Bernd. Die beiden arbeiten immer in der Wärme: Im Winter im Norden, im Sommer im Süden. |