Ich bin weg! unterwegs mit dem Motorrad
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6. September 2004 / East Timor
Früh gehts weiter, nach Dili ist es heute eine lange Etappe. Um zwei Uhr stehe ich an der Grenze, ich hätte sie fast verpasst, so unscheinbar ist sie. Erst schaut sich die indonesische Polizei mein Gepäck an, dann noch einmal das Militär, alles in der brennenden Sonne. Es geht ja nicht um Waffen, sondern vor allem um die kuriosen Dinge, die ich da so mitschleppe. Die Beamten von Osttimor wollen sich natürlich auch noch alles ansehen und verlangen dann US$30,- für das Visum. Aber sonst sind sie wirklich ganz locker drauf. Und dann bin ich auch schon unterwegs in Osttimor. Der westliche Teil von Timor war ja ausserhalb der Städte auch schon sehr einfach, aber hier erscheint es mir noch ärmer. Alles nur noch Hütten. Strommasten ohne Kabel, die indonesische Armee hat wohl alles mitgenommen, als sie abgezogen sind. Die Fahrt an der Küste ist aber ganz gut: Eine Strasse teilweise in einer steilen Felsenküste. Kurz vor dem Eindunkeln bin ich dann in Dili. Ich mache mich auf die Suche nach einem mir empfohlenen Hotel, aber es wird schwierig. Niemand scheint den Ort zu kennen. Nach einer Stunde gehe ich erst einmal essen. Es dauert dann noch einmal eine nervenaufreibende Stunde, bis ich endlich am Ziel bin. Mehrere Male bin ich daran vorbeigefahren, habe Leute und auch Taxifahrer gefragt, aber niemand wusste, wos ist. Aber die Zimmer hier sind ganz gut. Für US$8,- gibt es sogar eine (laute) Klimaanlage und heisses Wasser zum drunterstehen. Was für eine Wohltat.

Indonesia

Etwas monumentale Kriegsrhetorik auf Timor auf dem Weg nach Osttimor.

East Timor

Wunderschöne Küste im Norden, tragische Geschichte: Osttimor.

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