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Rundschreiben.
Eintrag 16 bis 20 von 35. << Zurück | Vor >> 7. Juli 2004 | Seit zwei Wochen bin ich nun schon in Singapur. Kuala Lumpur hat sich ja auch schon ganz schoen modern gegeben, aber Singapur ist natuerlich schon noch einmal eine andere Klasse. Eine kurze Bruecke fuehrt von Malaysia rueber nach Singapur. Die Formalitaeten fuer die Einreise mit dem Motorrad waren bei weitem nicht so kompliziert wie erwartet und schon war ich nach ueber einem Jahr wieder einmal in der ersten Welt. Nicht dass man an anderen Orten in Suedost-Asien nicht auch gut leben koennte, aber wieder einmal in einer voll entwickelten Stadt zu sein ist doch ganz angenehm. Und so geniesst man dann die gut organisierte Stadt, streift durch die vielen Shopping-Malls (nur schauen, nicht kaufen), verbringt die Freizeit im Stile wie es auch die Singapurer tun und geniesst das gute Essen hier. Obwohl chinesisch und manchmal etwas abschreckend im Aussehen und fremd im Geschmack, das Essen hier in Singapur ist wirklich erste Klasse. Und wenn man dann etwas mit Leuten von hier unternimmt, dann ist es doch in den meisten Faellen, dass man Essen geht. Keine schlechte Sache hier. Leider habe ich meine Faehre nach Indonesien schon gebucht, sonst wuerde ich wohl noch laenger bleiben. Darum werde ich heute Singapur verlassen um mein Motorrad von Malaysia nach Sumatra/Indonesien zu verschiffen. Die naechsten zwei Monate bin ich nun damit beschaeftigt, von Insel zu Insel zu huepfen. |
11. Juni 2004 | Lange ists her seit dem letzten Rundschreiben. Und vieles ist passiert seither. Die Einreise nach Vietnam hat natuerlich auch nicht geklappt, obwohl ich von Laos her zwei Grenzuebergaenge probiert habe. Nur im Gegensatz zu China haette ich nach Vietnam einfach rueberfahren koennen. Aber reinkommen ist das eine, wieder mit dem Motorrad ausreisen zu duerfen das andere. Darum habe ich es sein lassen. Also war das naechste Ziel Kambodscha. Da ich in Laos einmal eine ueble Strasse im Regen erwischt habe bin ich nicht direkt von Laos nach Kambodscha gefahren, im Wissen um die Regenzeit und die schlechte Strasse zwischen den beiden Laendern. Also bin ich in Thailand ein gutes Stueck um Kambodscha herum und dann von Westen her reingefahren. Die Tempel von Angkor haben mich nicht sehr begeistert und nach der wunderbaren Zeit, die ich in Laos verbracht habe wusste ich nicht so recht, was ich in Kambodscha tun sollte. Und vermutlich hat mich auch der gute Standard in Thailand wieder dorthin zurueckgezogen. Nach einer kleinen Runde in Kambodscha war ich also wieder zurueck in Thailand und bald auch schon in Bangkok. Es war eine kurze Zeit dort aber die modernste Stadt meiner bisherigen Reise hat mir ganz gut gefallen. Und dann war die Richtung klar: in den Sueden. Dort sind vorallem die Straende bekannt. Leider war mit tauchen an der Westkueste nichts mehr da die Saison schon vorueber ist. Also habe ich an die Ostkueste gewechselt und auf den Perhentian-Inseln in Malaysia hats dann geklappt: Geniale Straende und grossartige Riffe zum tauchen direkt vor den Inseln. Ein paar Tauchgaenge und ich bin weitergezogen. Und so bin ich nun in den Cameron Highlands in Malaysia, hoch oben auf 1500m und geniesse nach Wochen tropischer Hitze wieder einmal kuehles Wetter. |
26. April 2004 | Seit einigen Wochen bin ich nun in Suedost-Asien und hier ist vor allem eines angesagt: schwitzen. Nach dem Flug nach Chiang Mai bin ich relativ zuegig in den Sueden gefahren mit einigen Stopps an interessanten Orten. Etwa zwei Wochen habe ich dann in Pattaya verbracht, der Hochburg des Sex-Turismus in Thailand. Allerdings habe ich mehr Motorrad-Garagen als Go-Go-Bars gesehen denn hier in Thailand ist es seit langem wieder einmal moeglich, das eine oder andere Verschleiss-Teil zu finden. Und so richtig ein Genuss habe ich den Strand-Ort nicht gefunden, denn Maerz und April sind die heissesten Monate in Thailand. So war ich dann recht erleichtert, als ich wieder in den Norden fahren konnte, in die Berge von Laos. Thailand ist abgesehen von den Grenzregionen sehr flach, aber der Norden von Laos ist sehr bergig. Ganz schoene Landschaften, angenehmes Klima und die nette Bevoelkerung von Laos haben das Land zu meinem Liebling gemacht. Ganz im Norden angekommen habe ich mich mit einem Visum bewaffnet an die Grenze zu China aufgemacht, wo man mich gerne reingelassen haette, aber nur ohne den Toeff. Die Tatsache, nicht in China herumfahren zu duerfen ist bekannt. Einige haben es geschafft, aber von der Mongolei her und auch nur mit Tricks. Und grenzquerenden Schwerverkehr fuer diese Tricks hatte es hier nicht. Aber Laos ist ein solch symphatisches Plaetzchen, die Enttaeuschung war nur von kurzer Dauer. Ich werde nun bald das naechste Land probieren: Vietnam. Dort darf man als Turist zwar fahren, aber nichts ueber 100cc. Vieleicht klappts ja hier. |
14. März 2004 | Es ist geschafft, ich bin in Thailand. Ganz so einfach war das nicht. Und zugegebenermassen bin ich auch nicht nach Thailand gefahren. Aber das ist eine laengere Geschichte. Nach Nepal ging es erst einmal zurueck nach Indien, nach Kolkata. Wahrend laengerer Zeit fuehrte ich Diskussionen mit einem Reisebuero in Myanmar um eine gefuehrte Tour durch das Land auf die Beine zu stellen. Leider musste ich dabei herausfinden, dass mich nicht einmal Indien ohne Spezialbewilligungen an die Genze zu Myanmar fahren laesst. Doch mit den Indern laesst sich vermutlich reden, mit dem Militaer-Regime von Myanmar nicht. In Dhaka, Bangladesch, habe ich dann die Idee mit der Myanmar-Durchfahrt definitv fallen gelassen, vor allem aus Gruenden der political correctness. Stattdessen bin ich nach Chittagong gefahren wo sich der groesste Hafen des Landes befindet. Im Wissen, dass es dort viele Facht-Schiffe nach Singapur gibt, habe ich alles moegliche probiert, um mit meinem Motorrad an Bord eines dieser Schiffe zu gehen. Passagier-Transporte sind auf Frachtschiffen eher selten und leider wollte niemand die Verantwortung einer Entscheidung auf sich nehmen und nach tagelangem hin und her von Buero zu Buero musste ich auch diese Idee aufgeben. Es blieb also nur noch der Flug nach Thailand. Mit einem guten Agenten und viel "speed money", wie man das schmieren hier nennt, habe ich es dann geschafft, das Motorrad und mich per Flug nach Chiang Mai zu bringen. Und so bin ich momentan in Thailand, sehr erleichtert und nach dem anstrengenden organisieren wieder voller Reisemotivation. Fast ein halbes Jahr habe ich auf dem indischen Subkontinent verbracht. Da kommt Thailand schon ganz erfrischend und komfortabel daher, vor allem wenn man gerade aus dem sehr armen Bangladesch kommt. Und mit all den Moeglichkeiten Suedostasiens vor mir ist es fast so, als ob die Reise von neuem anfaengt. |
4. Februar 2004 | Nach ueber drei Monaten habe ich Indien verlassen und bin nun in Nepal. Die Reise fuehrte mich durch das Innere von Indiens Norden. Nach den Staedten Bangalore und Hyderabad ein starker Kontrast, gings doch durch sehr abgelegene laendliche Gegenden. Hier im Norden musste ich erfahren, dass es auch in Indien kalt sein kann im Winter. Waehrend des Tages mag die Sonne zwar noch einheizen, aber in der Nacht ist die Temperatur nahe dem Nullpunkt und in Indien gibts natuerlich keine geheizten Zimmer (abgesehen von 5-Sterne-Hotels). Obligater Stopp in Nordindien ist natuerlich Varanasi, die heilige Stadt am Ganges wo die Inder ihre Toten auf den Treppen zum Fluss hinunter kremieren. Und dann war ich auch bald schon in Nepal. Nepal ist sehr entspannend, vor allem wenn man vom dicht besiedelten Norden Indiens kommt. Es hat weniger Verkehr und es ist alles etwas weniger chaotisch hier. Und so geniesse ich nun die Ruhe bevor ich nach Indien zurueckkehre. Fuer grosse Wanderungen konnte ich mich nicht begeistern hier. Zudem muss ich bald nach Kolkata um meine Weiterreise nach Thailand zu organisieren, und wer weiss wie lange das dauert. Entweder gehts mit dem Flugzeug oder dem Schiff nach Thailand oder ich schaffe es, eine Durchfahrt durch das fuer Motorraeder geschlossene Myanmar zu organisieren. |
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